site logo

Niedriger Schwefelgehalt in geschmolzenem Gusseisen, das durch Induktionsschmelzofen geschmolzen wurde

Niedriger Schwefelgehalt in geschmolzenem Gusseisen, das durch Induktionsschmelzofen geschmolzen wurde

Beim Schmelzen von Gusseisen mit einem Induktionsschmelzofen, aufgrund des hohen Schrottanteils in der Ofenbeschickung und weniger Roheisenbarren ist der Schwefelgehalt in den Zutaten von Natur aus gering, es gibt keinen Kontakt mit dem Koks während des Schmelzprozesses und es findet kein Prozess der Schwefelaufnahme aus die koks. In der durch Schwefelzugabe und Schmelzen gewonnenen Eisenschmelze liegt der Schwefelgehalt im Allgemeinen unter 0.06 %. Bei schwefelarmem geschmolzenem Eisen ist die Wirkung der Impfbehandlung bekanntlich schlecht.

Daher sollte beim Schmelzen in einem Induktionsschmelzofen besonders auf den Schwefelgehalt im Gusseisen geachtet werden, der über 0.06 % gehalten werden muss. Wenn die Bestandteile keine Schwefelkomponente enthalten, kann im Allgemeinen eine geeignete Menge Eisen(II)-sulfid zugesetzt werden, um den Schwefelgehalt zu erhöhen.